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Als Frau in der Medizin

Heutzutage kann jede*r Arzt werden. Zumindest in der Theorie.  Diese Aussage war sicher schon Grundlage vieler Kontroversen (auf die ich hier gar nicht in der Tiefe eingehen möchte). Sicherlich gibt es da Menschen, die sagen: Ja, vielleicht muss man hart arbeiten und es dauert lange, aber ja. Und es gibt auch die Personen, die sagen, nein, aus welchem Grund auch immer. Mir geht es heute aber nicht so unbedingt ums Arzt werden (oder viel mehr Ärztin werden), sondern dieses sein . Hört sich erst einmal nach einem kleinen Unterschied an, oder vielleicht auch keinem. Hört sich an wie philosophisches Blabla einer Medizinstudentin im Examensdelir. Aber tatsächlich ist es für mich und viele andere jungen Medizinstudentinnen und junge Ärztinnen Alltag. Was ich meine ist, dass die Gesellschaft im Gesamten einer Frau, oder - noch schlimmer - jungen Frau kollektiv die Fähigkeit abspricht Ärztin zu sein. Man ruft mich Schwester - ob in Kasack oder Kittel Ich möchte aus meiner Erfa

Willkommen!

Lieber Leser!


Wer bin ich, und was will ich?

Ich bin Jessi, ich bin 25 Jahre alt, und dies ist mein ganz persönlicher Liebesbrief an das Medizinstudium und an das Leben und diese Erde im ganz Allgemeinen. Aber manchmal ist es auch ein Beschwerdebrief, denn wann läuft schon immer alles rund? Vor allem, wenn so viele Köche mitkochen wie an der modernen Medizin.

Ich bin nie eine von diesen gewesen, die immer wusste, dass sie mal Ärztin werden will. Im Gegenteil, ich wollte immer ziemlich weit weg vom Gesundheitssektor landen. Überstunden und schuften bis zum Umfallen? Nichts für mich. Entweder wollte ich Schriftstellerin werden und Bücher schreiben (eine meine Lieblingsbeschäftigungen zu Schulzeiten, meiner Kreativität waren keine Grenzen gesetzt) -- oder alternativ eben Physikprofessorin. Haha. Ich glaube ich war immerhin einen Monat an der Uni immatrikuliert ehe ich mir (ehe das Semester überhaupt begonnen hatte) das Ganze noch einmal überlegt habe und fluchtartig das Land gen Australien verlassen habe. 
Ich weiß nicht genau wann und wo mir die Idee kam, das die Medizin viele meiner Interessen vereint, aber die Idee ist hängen geblieben. Und wenn ich heute darüber nachdenke, was ich mal machen möchte, kann ich mir ehrlich gesagt nichts anderes vorstellen als die Arbeit in der Medizin.

Und wo will ich mal hin?

Bisher haben 8 Semester Medizin es nicht geschafft, den Wunsch der Chirurgie aus mir herauszubekommen. Die Vorstellung in diesem intellektuellen Beruf etwas mit meinen Händen zu tun, fasziniert mich schon von Beginn an. Und wenn alles so läuft, wie ich es mir wünsche, dann werde ich mal Menschen nähen und flicken.

Und jetzt seid ihr hier gelandet. Und ich hoffe ihr findet beim Stöbern etwas und vielleicht habt ihr ja auch was zu sagen und lasst mit einen Kommentar da oder schreibt mir persönlich!


Ich freue mich auf eine gute Zeit und viele schöne Berichte,


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